Streamscapes
Gewinnerprojekt des Hochschulwettberbs im Wissenschaftsjahr 2016*17 Meere & Ozeane
Technische Universität Berlin2017
„Spree zur See“ wurde im Format eines Lehrforschungsprojekts im Sommersemester 2017, 14 Wochen lang mit 10 Studierenden (Stadt- und Regionalplanung, Urban Design und Architektur) durchgeführt. Über eine Kombination aus „technischen“ und „endogenen“ Wissen, wurden Karten von Berlin bis zur Nordsee erstellt, die die vielfältigen Verbindungen zum Meer innovativ verdeutlichen und darstellen. Die Umsetzung erfolgte in 5 Schritten:- 1. Test-Kartierungen im Wasserraum Berlin-Spandau im Austausch mit Experten über das Format „Learning Dialogue“- 2. Recherche und Darstellung der technische Daten zum Gesamtregion Berlin-Nordsee in sechs Themenbereichen (Gouvernance, Energie, Nahrung, Transport, Freizeit und Ökologie)- 3. Entwicklung und Bau von Werkzeugen (u.a. mobile Küche) die den Dialog während der Feldforschung fördern sollten-4. Feldforschung mit lokaler Bevölkerung in drei Orten entlang des Elbe Wasserwegs (Garz an der Havel, Geesthacht an der Elbe, Brunsbüttel an der Nord- Ostsee-Kanal)-5. Synthese, Entwicklung von Kartenmaterial
Experiment 1: Learning Dialogue
Experiment 2: Das Kartografische Experiment
Experiment 3: How to Catch Sea Stories
Experiment 4: Feldforschung
Experiment 5: Narrative Karten
Experiment 6: Synthesekarten
Mit dem Projekt Streamscapes konnten wichtigen Rückschlüsse für die Lehre und Forschung gezogen werden wie:- Kenntnisse zu partizipatorischen als auch konzeptionellen Strategien für das städtebaulichen Entwerfen- Wissen über regionales Stadtentwicklungsprozesse und aktuelle Entwurfs- und Forschungsgebiete sowie relevante Referenzbeispiele- Fähigkeiten, neue Medien bei der kooperativen und publizistischen Arbeit im Rahmen des städtebaulichen Entwerfens und Forschens anzuwenden- Verschiedene Wissenquellen, wie kartografisches Material und endogenes Wissen zu regionalen Entwicklungsprozessen gegenüberstellen